Samstag, 21. Dezember 2013

Privatführung mit Roly

HCJB ist ja schon ein riesiges Gelände und eine ganz große Arbeit. Obwohl der Andy mir immer wieder von den Antennen erzählt und es mir erklärt hat, konnte ich die tatsächliche Größe erst letzten Dienstag erfahren. Da hat mich nämlich Roly (er und seine Frau Gwen gehören hier mittlerweile fast zum Inventar) auf eine Privatführung durch das Gelände entführt. Ich arbeite seit dieser Woche nur noch Montag, Donnerstag und Freitag bei Jen und Lon (deren Kinder Hugh und George sind) und habe deshalb diese Woche angefangen hier an der Radiostation zu helfen. Meine Arbeit besteht darin das Haus von Bill, dem Gärtner hier, auf Vorderman zu bringen. Er ist Junggeselle und hat nicht wirklich einen Sinn für Ordnung und Sauberkeit. Das ist der Grund, warum sein Haus etwas vernachläßigt wurde. GROßES PROJEKT! 

Egal, eine willkommene Abwechslung brachte die Besichtigung der Antennen. Es gibt hier verschiedene Antennen, die in verschiedene Erdteile senden und sehr komplex konstruiert sind. 
Roly hat mir unzählige Geschichten erzählt zu der Entstehung der ganzen Anlage und wie faszinierend Gott die Situationen geführt hat um die Station mit Material, Menschen und Geld zu versorgen.

In dem Gebäude an den Antennen befinden sich die Workshops, wo viele Dinge gebaut werden und viele Abläufe kontrolliert werden. 
Das ist die Antenne, an der Andy im Moment mitarbeitet und die ihn zur Weißglut bringt.
Roly ist super, er brachte mich zu einem Zeitpunkt zu den Antennen, an dem das Radio auf Sendung ging. So konnte ich sehen, wie die Transmitter während der Sendung funktionieren. 

Eine schöne Führung war schnell vorbei und weiter wurde in Bills Haus geputzt. ;)
 Heute morgen sind wir ein wenig durch die Gegend hier spazieren gegangen und haben ein paar Bilder für euch gemacht. Wir waren klatschnass, als wir wieder heimkamen- dabei war es erst acht Uhr morgens! Im Moment ist es unheimlich schwül und heiß hier.
An der Brücke zu den Antennen kann der Wasserstand in der Regenzeit (die jetzt begonnen hat) so hoch sein, dass man sehr schwer auf die andere Seite kommt.

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